Einweihung des Neubau­pro­jekts des St. Gundekar-Werks — Experi­men­teller Wohnungsbau

Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Das Neubau­projekt des St. Gundekar-Werks in Nürnberg-Katzwang wurde im Herbst 2021 nach eineinhalb Jahren Bauzeit fertig­ge­stellt. Mit der offizi­ellen Einweihung in Anwesenheit von Herrn Staats­mi­nister Christian Bernreiter und Herrn Oberbür­ger­meister Marcus König die, bedingt durch Corona-Maßnahmen, im kleinen Rahmen stattfand, konnte somit ein langjäh­riges Projekt erfolg­reich abgeschlossen werden. 

Auf dem Gelände in Nürnberg-Katzwang, Heinrich-Held-Straße/Hans-Christoph-Seebohm-Straße, entstand ein Modell­projekt des Experi­men­tellen Wohnungsbaus („effizient bauen, leistbar wohnen – mehr bezahlbare Wohnungen für Bayern“), ausge­schrieben vom Bayeri­schen Staats­mi­nis­terium für Wohnen, Bau und Verkehr. Es ist eins aus bayernweit 13 Pilot­pro­jekten mit bezahl­baren Mietwoh­nungen in hoher Qualität. Der Neubau umfasst 41 EOF-geför­derte Wohnungen, einen Gemein­schaftsraum und 21 Abstell­plätze. Die ersten Wohnungen konnten im November 2021 bezogen werden.

Bei dem Neubau handelt es sich um ein vom Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg geför­dertes Bauprojekt. Das Grund­stück wurde bereits im Oktober 2015 im Rahmen eines Konzept­aus­wahl­ver­fahrens von der Stadt Nürnberg erworben. Nachdem im Januar 2017 der Sieger­entwurf von Köppen Rumetsch Archi­tekten GmbH durch das Preis­ge­richt gekürt wurde, wurde im Februar 2019 die Bauge­neh­migung erteilt. Das Projekt hat Gesamt­kosten von 11,8 Mio. €, die durch Förder­dar­lehen in Höhe von 5,6 Mio. € und Zuschüsse in Höhe von 0,9 Mio. € gefördert wurden. 

Errichtet wurde die Wohnanlage mit 2.985 m² Wohnfläche in Holzrah­men­bau­weise, die aus drei baulich vonein­ander getrennten Gebäuden besteht und je an der Nord‑, Süd- und Ostseite des Grund­stücks angeordnet sind. Der grün bepflanzte Innenhof ist ein Ort der Begegnung. Durch den Einsatz von Holz als Baustoff und die energie­ef­fi­ziente Ausstattung der Gebäude und Wohnungen weist das Projekt einen hohen Grad an Nachhal­tigkeit auf. Zur Beheizung der Wohnungen wird auf Geothermie zurück­ge­griffen. Die Versorgung der Wärme­pumpe wird über 49 Erdsonden sicher­ge­stellt, welche die Erdwärme als Energie­quelle nutzen. Auch die Ausstattung der Häuser entspricht einem hohen Quali­täts­standard. 

Die Wohnanlage soll Menschen in allen Lebens­phasen ansprechen: Singles, Paare und Familien gleicher­maßen. Deshalb entstanden Wohnungen verschie­dener Größe von zwei Zimmern bis fünf Zimmern, darunter auch zwei rollstuhl­ge­rechte Einheiten. 

Bild: Raoul Täckelburg/STGW. Von links nach rechts: Oberbür­ger­meister Marcus König, Staats­mi­nister Christian Bernreiter, Geschäfts­führer STGW Manfred Bücherl

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